Ortsbürgermeister-Kandidat in St. Katharinen
Markus Hahn, FWG, bewirbt sich im Rahmen der Urwahl am 25. Mai um das Amt des Ortsbürgermeisters in St. Katharinen.
1. Zur Person
Am 13. November 1966 in Hilden geboren, befindet sich mein Lebensmittelpunkt nach Ausbildung, Grundwehrdienst und anschließender Weiterbildung zum Dachdeckermeister seit 1997 in St. Katharinen. 1998 machte ich mich selbständig. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.
Neben meiner Familie, dem wichtigsten im meinem Leben, sind meine Hobbys Heimwerken, Wandern, die Förderung und Teilnahme an den traditionellen Festen der Gemeinde und nun auch das Studium des Gemeindehaushaltes, dessen Entwicklung sowie den Pflichten und Aufgaben eines Ortsbürgermeisters.
2. Politischer Werdegang
Ich trete zum ersten Mal als Bürgermeisterkandidat an und war dementsprechend noch nie Bürgermeister einer Ortsgemeinde.
Seit vielen Jahren habe ich mich in den unterschiedlichsten Bereichen für das Gemeinwohl eingesetzt, u.a. war ich aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, was meiner pragmatischen Art sehr entgegen kam. Darüber hinaus habe ich die Lokalpolitik sehr aufmerksam, wenn auch eher passiv, verfolgt und war in meinem persönlichen Umfeld tätig, insbesondere im Sport sowie dem Kindergarten und der Grundschule. Da ich bislang auch keine politischen Ämter in der Gemeinde hatte, bin ich bislang auch nicht als Unterstützer der FWG aufgefallen.
Erst mit der stetig steigenden Verschuldung der Gemeinde habe ich die Notwendigkeit erkannt, dass es an der Zeit ist, selbst aktiv zu werden und ich möchte nun mit der FWG und natürlich gemeinsam mit den Bürgern das Rad wieder in die „Richtige Richtung“ drehen, raus aus den Schulden. Es ist sicher kein leichter Weg, wenn man die Suppe, die andere angerührt haben, „auslöffeln“ soll, aber ich sehe im Moment keinen anderen Weg als selber aktiv zu werden. Mit der CDU Fraktion und dem aktuellen Bürgermeister wird das nicht funktionieren. Die haben bislang treu dem Motto ‚Et is noch emmer jot jejange!‘ regiert und warum sollte sich dies nun ändern? Falls Sie sich Fragen, ob ich nicht politisch zu „Neu“ bin, um Bürgermeister zu werden, so kann ich Ihnen nur entgegnen: „Man kann alles Lernen, wenn man nur will! Außerdem leite ich ein kleines Unternehmen und bei all der Konkurrenz wäre ich ohne Planung, umsichtiges und wirtschaftliches Handeln sowie qualitativ hochwertige Arbeit sicher nicht mehr im Geschäft.“ Darüber hinaus kann ich auf das Team der FWG bauen, mit dessen Unterstützung und über 10-jähriger politischer Erfahrung wir gemeinsam viel bewegen können.
3 Ziele als Ortsbürgermeister
Zu allererst möchte ich eine Bestandsaufnahme machen, um feststellen zu können, welcher Handlungsspielraum der Gemeinde bleibt, an welchen „Stellschrauben“ wir drehen können und müssen, welche neuen Wege wir beschreiten können, um langsam aber kontinuierlich die Gemeinde aus den aktuellen Schulden zu führen.
Wir werden keine schnellen Wunder bewirken, aber gemeinsam mit engagierten Bürgern werden wir den richtigen Weg beschreiten. Ich möchte die Bürger offen in die Projekte einbeziehen und ich bin überzeugt: Es finden sich viele Freiwillige, die sich gemeinsam mit uns für die Gemeinde und ihre Bürger engagieren. Bisher wurden nur zu wenige in die Entscheidungsfindung eingezogen und vieles wurde nur hinter verschlossenen Türen im Rat besprochen. Wir werden nur noch die Dinge in nicht öffentlichen Sitzungen des Rates besprechen, in denen es um persönliche, geheimhaltungswürdige Belange von Bürgern, Unternehmen oder Vereinen geht.
4 Ein Bürgermeister kann es nicht jedem recht machen. Wo sind Ihre Ecken und Kanten?
Aus meiner Sicht ist es wichtig, die Anfragen, Vorschläge der Bürger ernst zu nehmen und vor allem besondere Härtefälle sensibel zu unterstützen, so weit dies für die Gemeinde möglich ist. Im Mittelpunkt meines Handelns und der FWG wird dabei immer die Gemeinde als Gesamtes stehen. Der Bürgermeister und der Rat müssen Sorge tragen, dass die Gemeinde zukunftsfähig ist, weiterhin attraktiv für die Bürger und ortsansässigen Betriebe bleibt und für neue Gemeindemitglieder und neue Betriebe interessant wird. Vor allem müssen wir die Trendwende bei der stetig steigenden Verschuldung schaffen. Ein Weg hierzu ist die Mehrung der Steuern durch Zuzug von Familien sowie die Ansiedlung neuer, vor allem innovativer Gewerbebetriebe. In jedem Fall bin ich mir darüber im Klaren, dass wir es nicht allen recht machen können. Ich bin dann ohne jede Frage bereit, Rede und Antwort zu stehen und den Bürgern/Betroffenen die Beweggründe unseres Handels offen zu erläutern.
5 Mein Motto, mein Leitbild
Ich bin für die Gemeinde da und nicht die Gemeinde für mich. Diese Gemeinde ist es wert, dass insbesondere ich mich für diese engagiere. Unsere Jugendlichen und Kinder, aber auch die älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen sollen diese Gemeinde auch in Zukunft lebenswert finden so wie wir und nicht bisherige Fehlentscheidungen auslöffeln müssen.